Der Altar wurde von seinem ursprünglichen Platz im Osten an die südliche Längswand verlegt. Damit durchbrach man die allgemeine Regel, rückte ihn aber in den Mittelpunkt der Gottesdienstgemeinde
Im Altarraum behielt der Fußboden das ursprüngliche Niveau.
Besonders ist die Kombination von Altar und Kanzel. Man findet sie häufiger in lutherischen Kirchen der Barockzeit. Sakrament (Altar) und Gottes Wort (Kanzel) bilden zusammen die geistliche Mitte. Stilistisch steht der Altar im Übergang vom Barock zum Klassizismus. Am Kanzelkorb sind links vom Kruzifix Moses mit der Schrifttafel, rechts Johannes der Täufer dargestellt.
Am Giebel, über dem Schalldeckel, symbolisiert ein Dreieck das Auge Gottes in einem Heiligenschein aus Wolken und Sonnenstrahlen.